Netzwerk Nachwuchskräfte Städtebau No. 2
Mobilitätswende gestalten
Mitglieder des Netzwerks Nachwuchskräfte Städtebau appellierten bei ihrem digitalen Treffen am 1. Juni an die Experimentierfreude in der Mobilitätspolitik: Auch kurzfristige Lösungen seien gefragt. Es brauche innovative Ideen und Erfahrungen aus der Praxis – eben diese Mischung zu erreichen und in einem Austausch zusammen zu bringen, hat sich das Netzwerk Nachwuchskräfte Städtebau zum Ziel gesetzt.
Michael Milde, Abteilungsleiter Mobilitätsplanung beim Amt für Mobilität und Tiefbau der Stadt Münster, konnte in seinem Impuls mit Münster, einer der fahrradfreundlichsten deutschen Städte mit einem Radverkehrsanteil von 47 Prozent, zahlreiche Beispiele zum Thema Mobilitätswende beibringen. Simon Wöhr, „Kulturarbeiter“ und Mitgründer von paper planes e.V., einer Berliner Denkfabrik für ein besseres Leben zwischen den Häusern, nahm die 31 Teilnehmenden mit auf eine Reise in ein Zukunftsszenario der autobefreiten öffentlichen Räume. Wöhr skizzierte zahlreiche alternative Potenziale, die im öffentlichen Raum entfaltet werden könnten, wenn der Straßenverkehr minimiert würde und Autos nicht überall parken dürften.
Referenten
Michael Milde, Abteilungsleiter Mobilitätsplanung, Amt für Mobilität und Tiefbau, Stadt Münster
Simon Wöhr, Kulturarbeiter, paper planes e.V. – Denkfabrik für ein besseres Leben zwischen den Häusern, Berlin