Frankfurt am Main Römerhof

Workshop im Martin-Elsässer-Raum des Stadtplanungsamtes Frankfurt

Auf Anregung des damaligen Planungsdezernenten der Stadt Frankfurt, Mike Josef, wird mit dem Pilotprojekt Römerhof in Frankfurt am Main das Konzept von Stadt 2020 + auf die städtebauliche Situation einer Konversion angewendet. Der Umzug des zentralen Frankfurter Busbetriebshofes auf dem bislang überwiegend gewerblich genutzten Areal ermöglicht eine Weiterentwicklung zu einem gemischten Quartier.

Im Frühjahr 2018 wurden in einem 5-tägigen Workshop mit dem Planungsdezernat sowie dem Stadtplanungsamt Frankfurt und der städtischen Wohnungsbaugesellschaft ABG Frankfurt Holding die Grundlagen für ein städtebauliches Strukturkonzept eines funktionsgemischten Quartiers für das Gewerbegebiet Am Römerhof in Frankfurt am Main mit dem Deutschen Institut für Stadtbaukunst erarbeitet. Beteiligt waren außerdem Vertreterinnen und Vertreter der Fachbereiche Verkehr, Umwelt, Entwässerung und Schulamt. Ziel war die Transformation des Gewerbegebietes in ein lebendiges Stadtquartier nach gründerzeitlichem Vorbild mit einer hohen Wohndichte und einer urbanen und kleinteiligen Nutzungsmischung. IN KOOPERATION MIT Stadt Frankfurt am Main, Stadtplanungsamt Frankfurt am Main, ABG Frankfurt Holding PROJEKTSTART 2018 Gegenstand des Workshops waren Stadtspaziergänge in verschiedenen Quartieren, Vorträge und Diskussionen zur Verkehrserschließung im Quartier, zu Quartiersplätzen, Schulstandorten, dem Umgang mit Gewerbe und Bestandsbauten, der Grünraumvernetzung sowie den Block- und Parzellenzuschnitten. Der Workshop endete nach fünf Tagen mit der Aufbereitung der Skizzen und des Modells sowie der Vorbereitung der Präsentationen und Flächenberechnungen.

Nutzungen, wie der TÜV, das Ordnungsamt, das Feldbahnmuseum und diverses autonahes Gewerbe, werden erhalten und integriert. Neben rund 2000 Wohnungen entstehen eine 4-zügige Grundschule, mehrere KiTas und ein Gymnasium. Mehrere Plätze ermöglichen stadträumliche Schwerpunkte und Bezüge. Die Entsiegelung des bisherigen Gewerbegebietes, Baumpflanzungen als Alleen und grüne, nicht unterbaute Höfe setzen positive klimatische Akzente, die Erschließung durch die noch zu verlängernde U-Bahnline 4 erlaubt eine weitgehende Reduzierung des Individualverkehrs. Derzeit befindet sich das Projekt in der Erarbeitung des Bebauungsplans, für den ersten Bauabschnitt wurde dabei eine städtebauliche Anpassung entwickelt, die aufgrund sich veränderter Rahmenbedingungen nötig wurde. In den Festsetzungen des B-Plans sollen sich die unterschiedlichen Qualitäten der Straßen- und Platzräume wiederfinden.


IN KOOPERATION MIT

Stadt Frankfurt am Main, Stadtplanungsamt, Frankfurt am Main, ABG Frankfurt Holding

 

PROJEKTSTART

2018

Weiter
Weiter

HEIDELBERG BERGHEIM WEST